Dauerausstellung
Schon im Außenbereich ist das erste Ausstellungsstück zu sehen: die Nachbildung der Grablege des Kriegers von Burghaun. Sie soll auf das aufmerksam machen, was den Besucher im Museum erwartet.. Und so geht es in das „Haus Hölzerkopf“. Zwei Räume des Erdgeschosses sind der der Vor– und Frühgeschichte gewidmet. Das Hügelgrab des „Kriegers von Burghaun“ und die Dokumentation seiner archäologischen Erschließung in den Jahren 2010 bis 2012 nehmen den einen Raum ein, der andere erinnert an Heinrich Leister aus dem Burghauner Ortsteil Rothenkirchen.
Er hat sich vom Hobbygeschichtsforscher zum sehr versierten Autodidakten entwickelt und äußerst wertvolle Entdeckungen gemacht, die ganz neue wissenschaftlich abgesicherte Erkenntnisse über die Beziehungen der Frühmenschen zu unserem heutigen osthessischen Raum gebracht haben. Ferner ist im Erdgeschoss ein Schulungsraum mit Bibliothek angelegt. Hier kann auch die Bildungsarbeit geleistet werden, wenn zum Beispiel wenn Schulklassen oder andere Gruppen zu Besuch kommen. Ein weiterer Raum ist im Stil einer alten Küche aus der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts eingerichtet. Das ist der Raum, wo in gemütlicher Atmosphäre unter anderem auch die Sitzungen der Vorstandschaft des Geschichts- und Kulturvereins stattfinden.
Die Treppe hoch geht es in das Obergeschoss. Gleich links ist ein Raum, der an die einstige Synagogengemeinde von Burghaun erinnert. Ein über Eck gehendes Foto der Innenansicht der einstigen Synagoge dominiert den Raum. Außerdem wird dort ein Spendenkelch, der im Gottesdienst benutzt wurde, ausgestellt. Auch drei Stolpersteine spiegeln die Erinnerungskultur in Burghaun wider. Ein weiterer Raum widmet sich der Geschichte der acht Ortsteile sowie des Kernorts der Marktgemeinde Burghaun. Ein weiterer Raum zeichnet die Kirchengeschichte Burghauns nach.